Nach den abschliessenden Trainings wurden gestern Montag die Kanupolo Weltmeisterschaften 2018 mit einer kurzweiligen Eröffnungsfeier lanciert. Heute Montag standen dann bereits die ersten Spiele der U21-Nationalmannschaft auf dem Plan.

Die Eröffnungsfeier fand mitten in der Stadt Welland mit vielen einheimischen Zuschauern direkt am Wasser statt. Der offizielle Teil war für die Athleten angenehm kurz. Die gute Stimmung beim anschliessenden Open-Air-Konzert konnten insbesondere die Elite-Spielerinnen und -Spieler noch geniessen, hatten sie doch noch einen spielfreien Tag vor sich. Die U21-Spieler machten sich dann aber ziemlich rasch an die Rückreise. Für sie galt es am heutigen Dienstag bereits Ernst.

Als erstes Spiel standen die Briten als Gegner auf dem Feld. Unsere Jungs mussten sich am Vorbereitungsturnier in Mechelen im Final noch knapp gegen diese Mannschaft geschlagen geben. Heute hoffte man, das Glück auf Schweizer Seite zu haben. Doch starteten unsere Athleten nervös in das Spiel und erlaubten sich viele unnötige Fehler. Diese wurden von den Briten gnadenlos ausgenutzt. Die Schweizer mussten die Auftaktpartie 0:4 Preis geben.

Am Nachmittag galt es gegen die Niederländer die ersten Punkte zu sammeln. Nachdem die Schweiz rasch in Rücklage geraten war, konnte sich das Team aufraffen und erzielte mit Dario Stern das erste Schweizer Goal an dieser WM. In der Folge war eine deutliche Steigerung zu sehen und die Schweizer konnten sogar in Führung geben. Die Niederländer kämpften aber weiter und konnten ein weiteres Mal die Führung erlangen. Unsere Nachwuchsathleten konnten den Einstand wieder herstellen, verpassten aber nach einem verpatzten Konter (Lattenschuss) kurz vor Ende der Partie den wichtigen Sieg.

Nun gilt es morgen gegen Irland mindestens ein Unentschieden herauszuholen, um die obere Gruppe noch zu erreichen und eine Chance auf den Weltmeistertitel zu wahren. Die Damen und Herren werden am morgigen Nationalfeiertag ihre ersten Spiele absolvieren. Mit Schweizer Beteiligung finden folgende Spiele statt (in Lokalzeit; in der Schweiz 6 Stunden später):