Kanupolo WM 2016, Dritter Spieltag

Heute startete die Herrenmannschaft als erstes Schweizer Team in den Tag. Mit dem letzten Gruppenspiel gegen Portugal wollten sie den Gruppensieg sichern, um später eine gute Ausgangslage für die Zwischenrunde zu erhalten. Doch dies gelang dem Team um Andreas Bartelt nur bedingt. Die herausgespielte 2:0 Führung vergaben die Schweizer Mannen in den letzten Spielminuten und gaben so den Sieg aus den Händen. Das Spiel endete 2:2 Unentschieden. So konnte man sich trotzdem noch den Gruppensieg sichern. Die Leistung der Schweizer war jedoch nur genügend.

Im ersten Zwischenrundenspiel gegen Grossbritannien schienen die Schweizer spritziger als noch am Vormittag. Den Score eröffnete Cedric Bohn mit einem herrlichen Schuss ins Lattenkreuz. Die Briten konnten umgehend mit einem satten Weitschuss ausgleichen. Dananch machten die Schweizer die Luken dicht. Dank zwei schönen Toren des Team-Oldies Marc Snobl siegten die Schweizer am Ende mit 3:1. Der Nationalcoach Ollie Bishop meinte nach dem Spiel: “Wir haben gut gespielt. Das ganze Potenzial dieser Mannschaft wurde jedoch noch nicht ausgeschöpft. Wir sind zu mehr fähig.“ Morgen Freitag geht es weiter mit Spielen gegen den amtierenden Europameister aus Deutschland sowie gegen Belgien.

Die Schweizer Damen mussten heute noch gegen Dänemark und Neuseeland ran. Beide Teams waren den Schweizerinnen rein physisch überlegen. Im Spiel gegen Dänemark stand es lange Zeit 0:0. Bis sich Franziska Bartelt den Ball schnappte und ohne Zögern in die Maschen haute. Die Däninnen konnten sodann noch ausgleichen, waren im weiteren Spielverlauf den Schweizerinnen jedoch unterlegen. Lisa Wenzel mit einem herrlichen Weitschuss, Nina Luginbühl und Belinda Hotz erzielten die Tore zum Schlussstand 4:1. EIn klar verdienter Sieg für die Schweizerinnen.

Im letzten Gruppenspiel gegen Neuseeland gingen die Helvetinnen überraschend mit 2:0 in Führung. Die erst 16-jährige Malin Alge schoss dabei das 2:0. Die Neuseeländerinnen drehten sodann auf und glichen innert einer Minute zum 2:2 aus. Die zweite Halbzeit blieb trotz diversen Abschlüssen der „Kiwis“ torlos. Sogar eine gelbe Karte gegen die Schweiz konnte das Resultat nicht mehr ändern. Mit dem 2:2 Unentschieden können die Schweizerinnen zufrieden sein. Morgen Freitag treffen die Damen auf Grossbritannien und die Niederlande.

Unsere Herren-U21 konnte mit guten Leistungen in der Gruppenphase den Einzug in die obere Runde sichern. Dass dort nun starke Gegner aufwarteten, war dem Nationaltrainer, Jan Thalmann, klar. Im ersten Spiel gegen den amtierenden Weltmeister aus Frankreich musste das Team um Captain Sandro Nüssler Lehrgeld bezahlen und eine 0:5-Klatsche einfahren. Chancen konnten sich die Schweizer zwar kreieren. Diese wurden vom französischen Torhüter jedoch alle pariert. Im zweiten Spiel gegen Ungarn musste ein Sieg her. Ein umkämpftes Spiel, welches leider durch einige Fehlentscheidungen des Schiedsrichterduos „verpfiffen“ wurde, endete mit einer weiteren Niederlage für die Schweiz. Zwar konnte man einige Ausrufezeichen setzen, die Ungaren nützten ihre Chancen aber kaltblütig aus. Am Ende stand es 6:3 für Ungarn. Die Schweizer U21-Herrenmannschaft spielt morgen Freitag gegen Spanien und Polen.

Die Resultate vom Donnerstag im Überblick:

Kommende Partien morgen Freitag:

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